[Kaufberatung] Mal wieder ein Anfänger mit den typischen Fragen vor dem Kauf...

  • Hallo Community,


    seitdem ich vor wenigen Tagen auf YouTube ein Video zum Thema Ambilightnachbau gesehen habe und dadurch auf Hyperion gestoßen bin, habe ich nun ein Bastelprojekt für mich gefunden. :) Danke für den ganzen Input und ich habe versucht durch schon existierende Threads meine Auswahl an Hardware gut einzugrenzen....

    Zu meiner Ausgangslage / Hardware:

    Ich habe einen Sony KDL 55W805C (55" FullHD, 389cm entlang der Außenkante), der mit einer leichten Neigung an der Wand hängt(siehe Bild; Der LED-Stripe war damals ein Schnellschuss und nur als indirekte Beleuchtung gedacht - bitte nicht steinigen!). Zuspieler ist zu 98% ein Chromecast mit Google TV und zu 2% ein Laptop, falls mal SkyGo geschaut wird.

    Einen Raspberry Pi 3 B Rev2 habe ich noch übrig.


    Mir ist recht egal, ob ich nun bei Amazon oder Aliexpress bestelle. Daher der gemischte Warenkorb. Falls Einsparpotential vorhanden ist, würde ich es gerne wissen ;)

    Dementsprechend habe ich folgende Hardware nun im Warenkorb:


    SK6812 RGBCW 5m 60 IP30 Black PCB aus China für rund 30€ (ist diese konkrete Auswahl in Ordnung oder lieber RGBWW?)

    https://de.aliexpress.com/item/32476317187.html


    Mean Well LPV-100-5 LED-Trafo für 23,95€ von Amazon (Bei AliEx nicht günstiger?!)


    BACHMANN 900.002 Euro Flachstecker sw Schraubanschluss lose - 2er Pack für 5,65€


    HDMI Switch LiNKFOR 3 Eingänge 2 Ausgänge für 16,59€


    WisFox HDMI Videoaufnahmekarte für 9,99€


    Habe ich etwas grundlegendes vergessen bzw was bräuchte ich noch (außer Lötkolben und Draht zum Ecken verbinden)?

    Ich habe hier schon gelesen, dass ein Holzrahmen im 45°-Winkel empfohlen wurde. Ich bin bei der Neigung meines TV unsicher, ob so eine Neigung sinnvoll ist?! Wie verhält es sich mit Alu-Schienen für den LED-Stripe mit einem Difusor (Milchglasoptik)?


    Danke im Voraus und schönes Wochenende!

    Tv%20winkel%20.jpeg?psid=1&width=708&height=1257

  • Hi,

    statt den SK6812 RGBCW würde ich die NW empfehlen, natürlicheres weiß, dass sich nachher auch leichter kalibrieren lässt.

    Falls du alle 300 LEDs verbaust, könnte es mit dem Netzteil knapp werden. 300 x 0,06 = 18A!

    Außerdem würde ich dir ein einstellbares empfehlen. Viele Netzteile haben um die 5,15V, das kann bei den SK6812 problematisch werden. Nimm das und du sparst auch noch ;). Der Rest sollte so passen:thumbup:.

    Ich hab' hinter meinen TV hölzerne Dreiecksleisten auf einen Rahmen montiert, d.h. die LEDs strahlen 45 Grad nach außen,

    ist aber reine Geschmackssache. Viel Glück!

    Grüße aus Österreich / Greetings from Austria !

    - Don't wanna miss it anymore !

  • Hey Mike72 und danke für dein gutes Feedback!


    Dann wird NW statt CW genommen! :)

    Ich habe nicht einmal 4 Meter zum Kleben, aber ich habe lieber mehr als zu wenig da, falls ich mich mal verschneide...

    Ich dürfte auf rund 234 LEDs und somit auf 14,04A kommen. Du hast da wohl recht und ich nehme direkt das Netzteil in einer Nummer größer ;)


    Hast du irgendwo Mal ein Bild mit dem Unterschied zum Abstrahlwinkel der LEDs gepostet? Würde mich echt interessieren was das für einen Unterschied macht...


    Beste Grüße!

  • Mike72 danke für das Bild! Ich denke, dass das für mich nicht notwendig ist bzw ich erst einmal das plane Aufkleben probieren werde. :)


    Umso mehr ich mich in den Threads einlese, desto mehr Baustellen ergeben sich in meinem Kopf...

    Nun überlege ich WLED einzuplanen, jedoch würde ich nur den Vorteil darin sehen, dass weniger Hardware hinter dem TV hängt. Das An- und Ausschalten via Sprache würde ich sonst via smartem Zwischenstecker(der in der Hue Bridge aufläuft) für das LED-Netzteil lösen.


    Die eigtl Baustelle ist aber die ununterbrochene Laufzeit des Pi3 in meinem jetzigen Plan. Ich weiß aber nur nicht, wie ich diesen Ein- und Ausschalten soll bzw wie ich das ohne großes Herumgelöte oder WIederständen auf Plantinen bewerkstelligen kann. Ich hätte die SD Karte, nachdem alles einwandfrei läuft, auf Read Only gestellt und den Pi auch an einen smarten zwischenstecker oder gar das ganze Projekt an nur einen smarten Zwischenstecker gepackt... aber dann hätte ich bei dem Befehl "Ambilight an" das Problem, dass die LEDs schon Saft haben, aber kein Signal, weil der Pi erst booten muss.

    ODER habe ich einfach zu sehr Angst den Pi3 dauerhaft laufen zu lassen?! Was sind eure Erfahrungen?! Ein Sammelsurium an geklonten MicroSD-Karten mit der laufenden Software wäre für mich kein Problem (solange ich das gescheit hinbekommen kann unter Windows).

  • Kommt eigentlich drauf an, was du alles auf dem Raspberry dann laufen hast. Nur Hyperion... oder einen Mediaplayer wie Kodi...?Read Only wäre schon mal ein guter Ansatz. Ein hartes "Steckerziehen" mag der Raspberry bzw. eigentlich die SD-Karte auf Dauer gar nicht. Eine Überlegung auf USB-Booting oder M.2 SSD wäre auch möglich. Bei mir geht das Hoch-, Runterfahren des RPi per Shutdown Switch und angelernter Fernbedienung.


    Edit: Übrigens... die SK6812 laufen zwar auch direkt am Raspberry, aber auch nur richtig mit einigen Workarounds. Von daher wäre dann auch WLED zu empfehlen, läuft dann quasi Out of the Box.

    Grüße aus Österreich / Greetings from Austria !

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    Einmal editiert, zuletzt von Mike72 ()

  • Es würde nur Hyperion laufen, weil ich den Chromecast mit Google TV als Zuspieler nutze. Der Pi wäre rein für das Ambilight da.


    USB Booting wäre tatsächlich wohl eine gute Lösung. Dann würde ja ein kleiner USB Stick reichen. Macht es da einen Unterschied in Sachen Latenz zwischen MicroSD und USB2.0 ?


    Inwiefern muss ich dort basteln bzw wie tiefgreifend sind diese Workarounds? Welche LEDs wären denn Out of the Box für den Pi ideal? Bin beim Stöbern auch auf die schon vorkonfigurierten Plantinen von wladi gestoßen, die er auch bei Ebay KA anbietet... Wenn das Workaround doch tiefer geht als ich eigtl möchte wird wohl doch WLED ein ernst zu nehmendes Thema! =O

  • Macht es da einen Unterschied in Sachen Latenz zwischen MicroSD und USB2.0 ?

    Eine MicroSD-Karte UHS II erreicht max. 30 MByte/s beim Schreibvorgang. Die Grenze von USB 2.0 liegt bei etwa 40 MByte/s.

    Die Latenz wäre also zu vernachlässigen. USB-Sticks sind außerdem haltbarer als MicroSD-Karten.

    Inwiefern muss ich dort basteln bzw wie tiefgreifend sind diese Workarounds?

    Link zum Workaround für die SK6812.

    Welche LEDs wären denn Out of the Box für den Pi ideal?

    APA102

    Grüße aus Österreich / Greetings from Austria !

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  • Eine MicroSD-Karte UHS II erreicht max. 30 MByte/s beim Schreibvorgang. Die Grenze von USB 2.0 liegt bei etwa 40 MByte/s.

    Die Latenz wäre also zu vernachlässigen. USB-Sticks sind außerdem haltbarer als MicroSD-Karten.

    Alles klar, dann langfristig auf Boot2USB setzen! Danke für den Input! Wäre ein Read-Only-USB-Medium das Optimum? In Sachen Langlebigkeit, Ausfallwahrscheinlichkeit und Schreibfehlervermeidung...?

    Link zum Workaround für die SK6812.

    Top! Wenn es wirklich nur etwas in der Konsole via Putty ist, dann bekomme sogar ich das hin. :thumbup: Dachte schon, dass es ein Workaround im Hardwarebereich nötig würde...


    APA102

    Schade, zu spät... die LEDs sind schon aus China auf dem Weg. :) Mal sehen wie sehr es der Frau gefällt und ob ich dann doch noch wo anders etwas mehr LED ins/ans Haus packen soll ;)

  • Moin,

    ich hänge mich hier mal dran.
    Aktuell habe ich ein lauffähige System bestehend aus einem NUC mit Libreelec 9.2.6 und Hyperion NG sowie einem SEDU-Board welches die LED-Stripes befeuert. Wenn ich nun Hyperion auf eigenständiger Hardware laufen lassen möchte benötige ich nach allem was ich gelesen habe einen Pi, einen HDMI-Splitter/Umschalter und einen HDMI Videograbber.

    Einen Pi3b hätte ich sogar noch in der Ecke liegen.
    Von den Leistungsdaten sollte der ja reichen aber wie sieht es mit der Stromversorgung aus?

    Liefern die USB-Ports genug Saft für die genannten Geräte?

    HDMI Switch LiNKFOR 3 Eingänge 2 Ausgänge für 16,59€


    WisFox HDMI Videoaufnahmekarte für 9,99€


    In der Vergangenheit hatte ich immer Probleme mit USB-Geräten wenn diese dauerhaft betrieben wurden.

    Laufen die USB HDMI-Videograbber auch über längere Zeit stabil?


    Wie sind eure Erfahrungen in Sachen Latenz? Ist die Bild zu LED Synchronisierung bei einem externen Aufbau genau so schnell wie der von mir aktuell verwendeten Lösung?

    Gruß

    Daniel

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