Anfänger-Fragen zu Hyperion: Einfacher, grundlegender Aufbau im Jahr 2021

  • Hallo zusammen!


    Ich habe mich einigermaßen eingelesen und habe nun einige Fragen. Wie ihr der Jahreszahl aus dem Titel entnehmen könnt, liegt das auch daran, dass einige Quellen einen veralteten Eindruck machen.


    So sieht es bei mir aus:


    • Ich habe ein NAS, auf dem mehrere Dienste laufen. Es ist ein Pentium J5005 Selbstbau-NAS mit Debian und openmediavault. Die Anschlüsse HDMI, DVI, VGA, USB2 und 3 sind alle ungenutzt, weil NAS.
    • Ich habe einen RPi 3, der nichts außer Pi-Hole macht. Irgendwann könnte dieser aber überflüssig werden, wenn ich meinen OpenWrt-Router habe.
    • Eine Zotac ZBOX mit Xubuntu drauf (Kodi, Netflix, Youtube, usw.). Das HDMI-Signal geht direkt zum:
    • Samsung Dumb TV


    Meine Fragen:

    1. Kann ich irgendwie mein NAS für Hyperion nutzen, oder brauche ich unbedingt den RPi dafür? Gerade mit Blick auf WLED scheint das doch möglich zu sein? Sonst habe ich das WLED-System nicht verstanden. Es scheint irgendwas zu ersetzen? ?(
    2. Ich würde grundsätzlich nach dieser Anleitung vorgehen, weil ich sie am besten finde: https://digitalewelt.at/ambili…t-fuer-schritt-anleitung/ Nur würde ich als LEDs die 5V SK6812 RGBW wählen (Danke QuinLED) . Löten kann ich. Falls diese Anleitung veraltet ist, kennt jemand eine neuere auf dem selben Niveau?
    3. Man nimmt heutzutage digitale Videograbber, nicht analoge? Das heißt: Signal von der ZBOX kommt in den HDMI-Splitter, ein Signal geht zum Fernseher, das andere geht auf einen HDMI/USB-Converter, und wird in den USB-Port vom RPi gesteckt, richtig?

    Ich freue mich, wenn jemand ein wenig Licht ins Dunkel bringen kann :)


    (Während dem Ausformulieren dieses Posts haben sich einige andere Fragen gelöst, daher ist der Text kürzer ausgefallen als gedacht)

  • Du kannst auf deinem NAS unter Debian Hyperion laufen lassen. Auf einem RPi ist das genau so. Hyperion erzeugt dann aus dem Bild die richtigen Farben-Vorgaben für LED. Nun muss noch LED auch physikalisch angesteuert werden. Dafür kannst Du dann ein WLED Board verwenden, welches dann über WLAN diese Farben-Vorgaben empfängt und quasi in ein physikalisches Steuersignal für LED umsetzt.


    Vermutlich/Theoretisch kann man sogar Hyperion auf dem ZBOX laufen lassen und Video da direkt intern abgreifen, dann brauchst Du sogar keine Splitter/Grabber etc. Aber ich weiss nicht wie kompliziert das zum Laufen zu bekommen unter Xubuntu.

  • Zu 2.:

    Bei der Anleitung ist zu beachten, dass HyperCon nicht mehr unterstützt wird. Die neue Version heißt Hyperion.NG. Oben unter Dokumentation gibt‘s dazu Infos mit Link zum Download eines fertigen Images (HyperBian).

    Zu 3.:

    Ja, mit einem digitalen HDMI2USB ersparst du dir den HDMI2AV + AV2USB.

    Grüße aus Österreich / Greetings from Austria !

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  • Danke für die Klarstellung!


    Ok, WLED kommt auf die Einkaufsliste :)


    Diese Release-Seite habe ich natürlich auch gesehen, aber wenn sich etwas alpha nennt, lass ich eigentlich die Finger davon. Grad wenn es um ein Projekt geht, wo ich noch etwas Hilfe brauche: https://github.com/hyperion-project/hyperion.ng/releases


    Und du meinst, das wäre wirklich schon so weit, dass ich nen Versuch wagen soll? Notfalls kann ich ja immer noch die letzte stabile Version von WasAuchImmer nehmen, solange es in das Gesamtkonzept (hier: WLED) passt.


    Ich versuche grad mal, es mir auf einer headless Debian VM zu installieren, weil ich über die Dokumentation für Debian auf die Release-Seite geführt wurde. Etwas iritierend, dass das Repository Hyperion NG heißt, das Programm aber nur Hyperion. Nun gut.


    Dann stimmt der Threadtitel wohl nicht mehr ganz, denn mit einem Debian-NAS wird das kein "Standard"-Aufbau.

  • Läuft auf 'nem NAS sicherlich auch, aber dafür kenne ich mich ehrlich gesagt zuwenig aus. Als Einsteiger würde ich Hyperion.NG auf einem RPi installieren. Ein 3A+ reicht da schon. Der sendet die Informationen per WLAN an den/die ESP... auf denen WLED läuft und die LEDs ansteuern.

    Grüße aus Österreich / Greetings from Austria !

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  • Bei mir läuft auf dem NAS Proxmox . Für den ganzen Kleinkram (Swag, Adguard, Hyperion, Bitwarden) habe ich eine VM mit Docker aufgesetzt, der Rest läuft in LXC oder VMs (OpenMediaVault, HomeAssistant, Plex, etc). HA und Plex gingen zwar auch im Docker, so sind die aber besser skalierbar und haben besseren Hardwarezugriff.


    Hyperion im Docker ist 1a, du musst nur den USB-Grabber durchreichen, was sehr leicht geht. Da kannst du auch mit 50 Bildern pro Sekunde grabben und deinen Delay reduzieren. Wieso also einen separaten Raspi aufsetzen? Fertige Docker-Images gibt es bei Dockerhub :)

  • Ups! Ich habe nur ein Raspberry Pi 2 Model B Rev 1.1 :huh:


    Ich habe mir gerade mal sn1p4h/hyperion.ng in openmediavault installiert. Naja, so ganz "offiziell" sieht das nicht aus. Der Github-Link ist auch tot. Ist das der, den du meintest? Proxmox, naja, hab ich bisher nicht gebraucht. Vielleicht wäre das auch was für mich.


    Ich teste mal weiter. Auf jeden Fall schon mal Danke an euch für eure Tipps bisher, es kommen bestimmt noch einige Fragen ^^

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