Die Grenzen eines analogen Grabbers - und die digitale Lösung

  • Was haltet ihr von AliExpress Capture Cards? Verwende im Moment den Feintech 4k mit Downscale (habe kein HDR auf dem Fernseher) + HDCP Entferner. Denkt ihr dieser/ähnliche https://www.aliexpress.com/ite…1602_6,searchweb201603_55 würden damit funktionieren?


    Was für einen RPI würdet ihr empfehlen? Im Moment benutze ich noch einen RPI 1


    Mein HDMI->AV verliert leider öfters die Verbindung und zeigt nur Blau/Grün abwechselnd bis zu einem Neustart an, würde da gerne auf was verlässlicheres umrüsten...

  • @xkuyax, wenn du Bock hast auf Experimente dann bestell Dir den. Bei den günstigen kannst aber davon ausgehen, dass Du zumindest Lags haben wirst, wenn v4l2 überhaupt ganz läuft. @esprit1711 hat dahingehend Erfahrungen gesammelt.


    Ich würde einfach den Y&H kaufen.


    Der Raspberry Pi 3 ist schon mit der Verarbeitung in 3 Facher Bildverkleinerung überfordert. Hol Dir nen rPi 4.


    Das Setup wird zwar etwas teuerer, aber dafür läufts deutlich besser als mit den AV-Convertern.


  • Ich habe bei AliExpress den 4k Chip https://www.aliexpress.com/i/4000030380114.html für nur 73€ gefunden. Was sagst du zu der 1080p Variante? https://www.aliexpress.com/ite…ctList_81778965.subject_1 kostet immerhin nur mehr 55€ und kommt anscheinend, wenn man dem AliExpress Shop trauen kann, vom "richtigen" Hersteller. Habt ihr euch den RPI 4 mit 1,2 oder 4gb Ram gekauft? 1gb dürfte reichen oder?

  • Also der erste Link scheint ja die selbe Capture Card zu sein wie die von Amazon, die schon einige erfolgreich implementiert haben. Die 1080p Variante ist älter, keine Ahnung wies da mit dem Lag aussieht.


    Ich persönlich könnt schon garnicht 3-4 Wochen darauf warten. xD


    Mein rPi 4 hat 4gb Ram - ich kann nachher mal gucken, wie viel er davon tatsächlich belegt.

  • 1gb reicht vollkommen aus. Ich weiß nicht mehr wie viel RAM man am Ende braucht, aber selbst 1gb waren viel zu viel.
    Wobei ich das Gefühl habe, dass die 2gb Variante ziemlich genau so viel kostet wie die 1gb Variante :D

  • Ich habe momentan das Problem, dass meine v4l2 brightness und contrast Anpassung nicht angenommen werden wenn das Skript läuft während keine Signalquelle anliegt. Zusätzlich verlier ich die Anpassungen wenn eine Zeit lang kein Signal anliegt, nachdem es schon funktioniert hat. Hat da jemand eine Lösung?


    Mir fällt da spontanerweise nur ein minütlicher Cronjob ein, der die v4l2 Settings erneut überschreibt...

  • Hallo,


    ich habe aktuell einen Raspberry Pi zero mit einem USB Grabber und den AV Converter. Leider funktioniert dies überhaut nicht und ich bin jetzt auf den HDMi Grabber gestoßen und habe ein Paar fragen die ihr mir hoffentlich beantworten könnt.


    Wird das ganze mit einen Raspberry Pi zero Leistungsmäßig reichen?
    Brauch ich den HDMI Splitter?
    Funktioniert HDR ?
    Würde dieser Grabber auch gehen [WIKI]MYPIN Videoaufnahme Audioaufzeichnung Live Video Streaming kompatibel [/WIKI]? Kostet 5 Euro mehr dafür aber prime Versand


    Danke im voraus :)

  • Ich habe momentan das Problem, dass meine v4l2 brightness und contrast Anpassung nicht angenommen werden wenn das Skript läuft während keine Signalquelle anliegt. Zusätzlich verlier ich die Anpassungen wenn eine Zeit lang kein Signal anliegt, nachdem es schon funktioniert hat. Hat da jemand eine Lösung?


    Mir fällt da spontanerweise nur ein minütlicher Cronjob ein, der die v4l2 Settings erneut überschreibt...


    Das heißt du hast die automatische Signalerkennung aktiviert? Und Hyperion deaktiviert jedesmal mal den Grabber? Ich habe das Problem nämlich nicht, da der Grabber bei mir ständig läuft...


    Ich weiß nicht wie der Grabber deaktiviert wird, aber könnte für dein Problem udev und eine dazu passende regel die lösung des problems sein?

  • @snikcers, die „Signal Erkennung“ habe ich bei der USB Aufnahme nicht aktiv. Ich weiß nicht, ob der Grabber deaktivert wird, jedoch bewirkt in einer solchen Situation der Befehl „v4l2-ctl --list-ctrls“, dass meine vom Startupt-Skript gesetzten Anpassungen der Helligkeit und des Gamma-Wertes wieder greifen. Das heißt sie sind schon irgendwie da, greifen jedoch dann nicht.


    Ich habe mich gerade mal informiert, wass ich mit udev machen könnte: „udev überwacht und wertet hotplug-Ereignisse aus“. Meinst du ich könnte das USB-Gerät als solches mit ihrer ID identifzieren und beim „plug in“ (warum auch immer der Grabber sich abhängen sollte) mein Skript starten?


    Das ist mein Ergebnis von „lsusb“
    Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
    Bus 002 Device 002: ID 1bcf:2c99 Sunplus Innovation Technology Inc.
    Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub
    Bus 001 Device 002: ID 2109:3431 VIA Labs, Inc. Hub
    Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub


    Ich kann ja mal schauen, ob ich weniger Geräte habe, wenn das Signal mal wieder fehlt.

  • Dagegen würde sprechen, dass es ja immer funktioniert, wenn die Signalquelle zuerst eingeschaltet wird.


    Ich habe ein 10A Netzteil. Bei 132 LEDs habe ich eine max. Stromstärke von theoretisch bis zu 8.7A. Der Raspberry pi 4, der USB Grabber sowie der HDMI Splitter werden zusätzlich darüber mit Strom versorgt. Das hört sich in der Tat knapp an, wenn ich so darüber nachdenke. Aber ich habe bis jetzt eigentlich nichts negatives bemerkt.

  • Das sollte das Problem beheben:

    Ich habe einen crontab angelegt (crontab -e). Nun wird mein Skript nicht nur beim Systemstart sondern minütlich aufgerufen (* * * * * /etc/init.d/starter.sh), um die v4l2-Settings zu setzen.

  • ich muss mit meiner Helligkeit deutlich höher auf 165 oder 170, damit das Flackern bei mir komplett verschwindet...


    @snikcers, und welche Kontrast und Gamma-Werte hast du hierbei gesetzt? Bin dahingehend auch noch etwas am optimieren. Letztendlich ist glaube ich auch einfach das Quellmaterial (selbst wenn es digital übertragen wird) nicht ganz sauber in dunklen Szenen - egal ob vom Sat-Receiver oder Streaming-Dienst. Mir fällt das am TV natürlich nicht mehr auf seitdem ich dort das Bildrauschen per Bildverbesserer korrigiere.

    • Offizieller Beitrag

    Das Flackern werdet ihr so nicht wirklich lösen können...sitze seit 4 tagen abends da dran...ich hab am meisten "flackern" unten an den leds...(aktuell 58leds unten)
    ich weiss auch warum phillips meistens nur links, rechts und oben leds hat...die meiste "bewegung" findet unten im bild statt...zum mediamarkt gegangen...die ambilight fernseher dort angeguckt... unten gerade mal 21 leds...dachte ich mir: fass doch mal immer 2 leds auf einen bereich zusammen....gesagt getan....(manuell im editor wohl bemerkt...) hats auch nicht gebracht...habe dann hyperion classic alles probiert...dann in hyperion ng alles probiert.... bis ich irgendwann die ganze zeit in .ng mir das livebild für mehrere minuten angeschaut habe...dort kommt es ersten auf -> die grenzen eines analogen grabbers an... ihr werdet in dem livebild merken wie extrem beschissen es ist seit jahren machen leute mit der "smoothing" option rum...aber plötzlich dies:...dann meinte mein freund heute nach 4 tagen testen... "wenns bild verschwommen wäre, wären die übergänge (als der grund des flackerns eigentlich) viel weniger..." da kam mir dann die idee! wenn wir das ankommende bild zB mit einem gaußschen weichzeichner effekt "verunschärfen" könnten wären die farben verteilter und das würde eventuell das flimmern entschärfen....ich werde mal ein video nehmen und es dann abspielen, und dann mit einem video editor das bild weicher machen und dann ein vergleichs video machen...aber dazu komme ich frühstens am sonntag...aber hier mal damit ihr euch vorstellen könnt was ich meine....


    weniger kanten aber die farben würden bleiben...


    @Paulchen-Panther meinst du das ist machbar?


  • @TPmodding: Sowas sollte der richtige Ansatz sein. Das Quellmaterial ist ja ganz offensichtlich in dunklen Szenen ein Problem (da unruhig) und müsste etwas „aufgehübscht“ werden.


    Ich hatte auch schon geschaut, ob es eine Art Rauschunterdrückung (wie es der Fernseher intern macht) für v4l2 gibt - aber nichts gefunden. Der Unschärfe-Effekt würde aber sicher ähnliches bewirken.


    Ich weiss nicht ob das auch ein möglicher Ansatz wäre, aber ich teile trotzdem mal meine Gedanken: Eventuell ist es auch mit der schon vorhandenen Glättungsfunktion realisierbar. Vielleicht könnte diese „Farbwerte kurz vor Schwarz“ geringer Gewichten. Quasi mit einer Art Faktor bei der Berechnung der Durschnittsfarbe des Zeitraums. Oder mittels eines smootheren Übergangs in die nächste berechnete Durschnittsfarbe das Flackern beheben.


    Oder besteht das Problem evtl. zusätzlich auch noch darin, dass eine LED nie den gesamten Farbraum abdecken kann, da eine LED auch im abgedunkelsten Zustand (kurz vor aus) noch locker über RGB(50,50,50) liegt? Das würde zumindest auch erklären warum es zwischen schwarz und dunkelgrau einen harten Übergang gibt.

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